5 Gründe für die Brille am Arbeitsplatz

Für viele Menschen ist der Griff zur Brille auf dem Nachttisch die erste Handlung des Tages. Andere verstecken die Sehhilfe noch schnell in der Tasche, bevor der Aufzug in ihrer Büroetage hält. Wie halten Sie es mit der Brille am Arbeitsplatz? Tragen Sie ein auffälliges Gestell, an dem Sie schon von Weitem zu erkennen sind oder greifen Sie gar zu Kontaktlinsen, weil Sie der Brille auf der Nase überhaupt nichts abgewinnen können? Page Personnel und der Online-Optiker Mister Spex haben über 670 Brillenträger in Deutschland befragt. Um es vorwegzunehmen: Am Ende sind es immer noch Ihre Kompetenz und Ihr Know-how, die in Karrierefragen den Unterschied machen. Aber es kann auch nicht schaden, das Brillenetui in die Aktentasche zu packen, bevor Sie aus dem Haus gehen. Hier sind unsere fünf Gründe für die Brille am Arbeitsplatz.

1.    Weil es ohne Brille nicht geht

Stellen Sie sich vor, Ihr Chef lädt im Konferenzzimmer zu einer wichtigen Präsentation und Sie können die Zahlen nicht entziffern, die der Beamer an die Wand wirft. Oder Sie erkennen den Kollegen, der Ihnen entgegenkommt, erst auf den letzten Metern und müssen sich nun in Sekundenschnelle eine Ausrede überlegen, warum der längst überfällige Report immer noch nicht fertig ist. Die simple Wahrheit lautet: In vielen Fällen geht es ohne Brille einfach nicht. 73,6 Prozent der befragten Brillenträger geben zu Protokoll, dass sie ihren Job ohne Brille gar nicht ausüben könnten. Weitere 21,9 Prozent brauchen ihre Brille bei der Arbeit zwar nicht unbedingt, möchten aber dennoch nicht auf sie verzichten. Dabei sind sie in bester Gesellschaft. Nach Zahlen des Zentralverbandes der Deutschen Augenoptiker und Optometristen steigt der Anteil der Brillenträger bis zum 59. Lebensjahr auf stattliche 73 Prozent. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gehören Sie früher oder später also sowieso zur Mehrheit.

2.    Weil Brille tragen modern ist

Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, in der randlose oder unauffällige Brillengestelle an der Tagesordnung waren? Seit damals hat sich die Mode geändert. Der Manager mit der auffälligen, roten Statement-Brille ist heute genauso selbstverständlich wie die junge Kollegin, für die das überdimensionale, schwarze Gestell auf der Nase das absolute Must-have ist. 57,3 Prozent der Brillenträger bevorzugen ein auffälliges Modell. 21,9 Prozent der Befragten sehen in ihrer Brille ein wichtiges Accessoire. Knapp 20 Prozent stimmen zu, dass eine Brille auf dem Bewerbungsbild dem Gesicht mehr Charakter verleiht. Gut, dass es heutzutage für jede Gesichtsform die perfekte Brille gibt. Das legt die Vermutung nahe: Falls Sie sich mit Brille am Arbeitsplatz nicht so richtig wohlfühlen, haben Sie vielleicht schon lange nicht mehr nach einem schicken Modell umgesehen. 

3.    Weil die Brille für die Karrierechancen keine Rolle spielt

Satte 79,3 Prozent waren bei unserer Studie der Meinung, dass es für die Karriere keine Rolle spielt, ob man Brillenträger ist oder nicht. Nahezu alle Befragten, nämlich 97,1 Prozent, glauben nicht, dass man aufgrund einer Brille benachteiligt oder bevorzugt wird. Es spricht also nichts dagegen, wenn Sie bereits zum Vorstellungsgespräch mit Ihrer Sehhilfe antreten – auch wenn Sie zu den 33,8 Prozent der Brillenträger zählen, die der Meinung sind, dass sie ohne Brille besser aussehen. Sobald Sie sich in Ihrem neuen Job eingewöhnt haben, sieht die Sache sowieso ganz anders aus: Im beruflichen Alltag stehen am Ende 95,5 Prozent der Brillenträger zu ihrer Sehhilfe. Immerhin: Wenn es um das Erscheinungsbild von Führungskräften geht, stimmen mehr Befragte der These zu, dass zum Erscheinungsbild des Managers eine Brille passt (17,2 Prozent), als dagegen (3,5 Prozent).

4.    Weil die Brille zu Ihnen gehört

Eine Fahrt ohne Brille mit dem Auto? Völlig undenkbar. Am Abend ein tolles Buch? Auch da sitzt die Brille ganz selbstverständlich auf der Nase. Sie sitzt im Kino unter der 3-D-Brille und verschwindet am Strand unter der klobigen Taucherbrille. Selbst wenn sie beschlägt, sobald wir aus der Kälte ins Warme kommen und oft genug im ungünstigsten Moment ein Fingerabdruck auf dem Brillenglas prangt – am Ende siegt die Gewohnheit und die Brille gehört einfach zu unserem Selbstbild dazu. Dem stimmten ganze 86,9 Prozent der Befragten in unserer Studie zu: „Meine Brille gehört zu mir. Ich sehe keinen Grund sie abzusetzen“, lautet ihre Meinung. Immerhin 77,5 Prozent gaben an, dass sie ihre Brille gern tragen. 18,5 Prozent sind der Ansicht, die Brille gebe ihrem Gesicht mehr Charakter.

5.    Weil Brille tragen positiv bewertet wird

Mit nur einem Handgriff das eigene Image optimieren? Setzen Sie Ihre Brille auf! Brillenträger, die ihre Brille während der Arbeit tragen, hält man für gebildet (32,6 Prozent), seriös (33,9 Prozent) und – wenn es ein aktuelles Gestell ist – auch für modern (32,8 Prozent). Bei den Damen ist der Effekt übrigens ausgeprägter als bei den Herren. Auffallend ist auch, dass Frauen mit Brille im Job mit höherer Wahrscheinlichkeit positiv wahrgenommen werden als männliche Brillenträger. Schlechte Karten für Menschen mit guten Augen: Selbst Schummeln funktioniert nicht. 68,9 Prozent der Befragten glauben nicht daran, dass eine Brille mit Fensterglas beim Bewerbungsgespräch einen besseren Eindruck hinterlässt. Tatsächlich hat nur ein Prozent unserer Brillenträger diesen Trick bereits ausprobiert und ist der Meinung, dass er hilfreich war.

 

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