Düsseldorf, 16. Oktober 2013 - Hartnäckig halten sich viele Vorurteile über diese am deutschen Arbeitsmarkt noch nicht gänzlich etablierte Beschäftigungsform. Als „Zeitarbeiter“ verdiene man nicht das Gehalt eines Festangestellten auf gleicher Position, so der Tenor der Kritiker. Auch der Aspekt der zeitlichen Befristung des Arbeitseinsatzes führt zu negativer Bewertung als „nicht vollwertiges Arbeitsverhältnis“. Dass die Zeitarbeit vielen als Türöffner für den unbefristeten Arbeitsvertrag dient, vergessen viele: Nach Angaben der Personalberatung Page Personnel werden nahezu 40 Prozent der durch sie vermittelten Zeitarbeiter im Anschluss in eine Festanstellung übernommen.
„Insbesondere den Kandidaten, denen es bislang aus unterschiedlichsten Gründen schwer gefallen ist, einen Job in Festanstellung zu finden, bietet der Einstieg über die Zeitarbeit eine gute Chance für den weiteren beruflichen Weg“, so Ricardo Corominas, Executive Director und Leiter von Page Personnel Deutschland. „Zudem ist der Suchradius einer Personalberatung bei der Besetzung von Stellen im Auftrag des Kunden sehr viel größer als der Radius des Arbeitnehmers, auch bei der Zeitarbeit.“
Im Vergleich zu einer Festanstellung bietet die qualifizierte Zeitarbeit durch den befristeten Einsatz eine abwechslungsreiche Tätigkeit. Das bestätigen auch 47 Prozent der Teilnehmer einer Studie des Marktforschungsunternehmens Lünendonk. „Ein Zeitarbeiter kann mit einem Interim-Manager verglichen werden, nur auf einer anderen Hierarchieebene. Und diese Leute verfügen in kürzester Zeit über ein immenses differenziertes Wissen, von dem sie langfristig profitieren: persönlich, inhaltlich und finanziell“, so Corominas.
Dieser Vergleich zeigt, dass die zu vermittelten Jobs qualifizierte Fachkräfte mit entsprechendem Profil erforderlich machen, die dafür ein angemessenes Entgelt erhalten. „Es ist ein großes Vorurteil, dass Zeitarbeiter oftmals mit Geringverdienern verglichen werden, zumal sich die tariflich vereinbarten Entgelte von Branche zu Branche unterscheiden“, sagt Corominas. 
„Mit unseren durchschnittlichen Gehältern in der qualifizierten Zeitarbeit zahlen wir bis zu 8 Euro über dem tariflichen Mindestlohn pro Stunde, das heißt bis zu 17 Euro“, so Corominas. „Im Bereich Rechnungswesen & Controlling beträgt unsere Vergütung beispielsweise in Düsseldorf durchschnittlich 5,09 Euro über dem Tariflohn, in München zahlen wir zum Beispiel im Bereich Sekretariat und Assistenz durchschnittlich 6,66 Euro pro Stunde über Tarif“, führt Corominas an.
Dies sei nur gerechtfertigt, so steigen branchenübergreifend auch zunehmend die Anforderungen an die Positionen genauso wie bei allen anderen Jobs. „Insbesondere das Beherrschen wenigstens einer Fremdsprache wird vorausgesetzt, die Chancen stehen noch besser, wenn der Kandidat über weitere Sprachkenntnisse verfügt.“
Für 2014 erwartet Corominas weiteres Wachstum im Segment der qualifizierten Zeitarbeit. „Insbesondere qualifizierte deutschsprachige Fachkräfte aus den wirtschaftlich schwächeren EU-Ländern wie Spanien, Portugal oder auch Griechenland werden versuchen, in Deutschland Fuß zu fassen. Angesichts des steigenden Fachkräftemangels ist dies eine wünschenswerte Entwicklung“, so Corominas.
Zum Unternehmen Page Personnel Deutschland GmbH:
Page Personnel Deutschland wurde Anfang 2008 in Düsseldorf gegründet und verfügt heute über Büros in Düsseldorf, Köln, Frankfurt, München und Stuttgart. Page Personnel ist Experte für die Vermittlung qualifizierter Fachkräfte und Young Professionals sowohl in Festanstellungen als auch im Rahmen der qualifizierten Zeitarbeit. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Bereiche Einkauf & Logistik, Rechnungswesen & Controlling, Sekretariat & Assistenz sowie Vertriebsinnendienst & Customer Service. Page Personnel ist eine Marke der PageGroup, die international erfolgreiche Personalberatungsgruppe ist in 34 Ländern mit 153 Büros vertreten.