Repräsentative Umfrage „Brille & Beruf“

Düsseldorf, 21. März 2017: Können Brillen die Karriere unterstützen? Die Personalberatung Page Personnel und der Online-Optiker Mister Spex haben gemeinsam eine Online-Befragung zum Thema Brille und Beruf durchgeführt. An der Befragung beteiligten sich insgesamt 670 Personen in Deutschland. Ihre Angaben geben Aufschluss über die unterschiedliche Einschätzung von weiblichen und männlichen Brillenträgern und ob sich eine Sehhilfe positiv auf die Karriere auswirkt.

Brillenträger, die ihre Brille auch während der Arbeit tragen, werden vor allem für gebildet (32,6 %), seriös (33,9 %) und – wenn es eine moderne Brille ist – für modern gehalten (32,8 %). Frauen werden mit den gleichen Attributen deutlich positiver bewertet. So halten mehr Befragte weibliche Brillenträgerinnen für „gebildet“ (40,8 %) und „modern“ (37,1 %) als ihre männlichen Kollegen. Was die Seriosität angeht, ist der Unterschied nicht ganz so groß. Hier führen die Frauen nur mit 35,3 Prozent gegenüber den Männern mit 33,9 Prozent.

Frauen mit Brille werden häufiger positive Attribute zugeschrieben als Männern

Auffallend ist, dass Frauen mit Brille im Job eher positiv wahrgenommen werden als männliche Brillenträger. Zwar werden Männer im Unterschied zu den Frauen eher als führungskompetent (15 %, Frauen: 6,4 %) eingestuft. Allerdings werden sie häufiger für altmodisch (19,8 %), konservativ (9,7 %), solide (9 %), nerdig (7,6 %) oder spießig (4,1 %) gehalten. Weibliche Brillenträgerinnen werden dagegen eher als zuverlässig (13,8 %), kreativ (9,9 %), extravagant (6,4 %) und neugierig (2,9 %) bezeichnet.

Als Grund für die unterschiedliche Wahrnehmung sieht Mister Spex-Expertin Nicola Kahle, dass Frauen ihre Brille noch häufiger als modisches Accessoire sehen als Männer und dementsprechend zu moderneren Modellen greifen. „Hier stellen wir aber seit einigen Jahren ein Umdenken bei den Männern fest. Vor allem die Generation zwischen 20 und 35 Jahre legt großen Wert auf eine typgerechte Sehhilfe, die ihre Persönlichkeit unterstreicht“, erklärt die Augenoptikerin.

„Meine Brille gehört zu mir“ – Das sagen immer mehr Bewerber von Anfang an

„Betrachtet man die verschiedenen Schritte innerhalb des Bewerbungsprozesses so fällt uns auf, dass viele Kandidaten ihre Einstellung zur Brille in den letzten Jahren stark verändert haben. Viele tragen nun bereits auf ihrem Bewerbungsfoto eine Brille und mit jedem weiteren Schritt im Prozess trauen sich die Kandidaten mehr von sich zu präsentieren – und dazu gehören eben nicht nur Inhalte, sondern auch das Äußere“, erklärt Ricardo Corominas, Managing Director bei der Personalberatung Page Personnel

So trägt über die Hälfte (52,6 %) der befragten Brillenträger bereits auf ihrem Bewerbungsbild eine Brille. Diejenigen, die sich für ein Foto mit Sehhilfe entscheiden, tragen diese auch selbstbewusst: 86,9 Prozent von ihnen sagen dazu: „Meine Brille gehört zu mir. Ich sehe keinen Grund sie abzusetzen.“ 18,5 Prozent geben an, die Brille gebe ihrem Gesicht mehr Charakter. 25,2 Prozent derjenigen, die auf dem Bewerbungsbild keine Brille tragen, sind der Meinung, dass Brillen auf Fotos zu sehr im Fokus stehen. Jeder Vierte (24,2 %) ist der Überzeugung, dass er ohne Brille besser aussieht.

Im Vorstellungsgespräch trägt mit 75,7 Prozent ein Großteil der Brillenträger ihre Brille. 73,8 Prozent von ihnen nennen als Grund, dass die Brille zu ihnen gehöre. 33,8 Prozent derjenigen, die ihre Brille beim Vorstellungsgespräch nicht tragen, meinen, dass sie ohne Brille besser aussehen. 18,8 Prozent möchten in keine Klischees fallen. Im beruflichen Alltag stehen am Ende 95,5 Prozent der Brillenträger zu ihrer Sehhilfe.

Nahezu jeder Dritte denkt darüber nach, eine Brille mit Fensterglas zu tragen

30,2 % der Befragten können sich vorstellen, eine Brille mit Fensterglas zu tragen, um im Vorstellungsgespräch einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Mehr als zwei Drittel (68,9 %) denkt nicht, dass es hilft. Tatsächlich hat es aber nur ein Prozent schon ausprobiert und ist der Meinung, dass es hilfreich war.

Dieser Eindruck bestätigt sich dadurch, dass 97,1 Prozent der Brillenträger angeben, in ihrer Arbeit weder bevorzugt, noch benachteiligt zu sein, beziehungsweise es nicht einschätzen können. Auch geben immerhin 79,3 Prozent aller Befragten an, dass es für die Karriere keine Rolle spielt, ob man eine Brille trägt oder nicht. Dennoch stimmen mehr Kandidaten der These zu, dass Führungskräfte eine Brille tragen (17,2 %) als nicht (3,5 %).

Zum Unternehmen Page Personnel Deutschland GmbH
Page Personnel ist darauf spezialisiert, qualifizierte Fachkräfte und Young Professionals sowohl im Rahmen der qualifizierten Zeitarbeit als auch in Festanstellung zu vermitteln. Als Teil der PageGroup gehört Page Personnel zu einer weltweit agierenden Personalberatungsgruppe mit 140 Büros in 36 Ländern und mehr als 6.000 Mitarbeitern weltweit. Die deutsche Zentrale des Unternehmens ist in Düsseldorf.

Über Mister Spex
Die Mister Spex GmbH ist Europas führender Online-Optiker. Über seine Website bietet das Berliner Unternehmen neben Kontaktlinsen europaweit das umfangreichste Sortiment an direkt verfügbaren Markenbrillen und -sonnenbrillen zu attraktiven Konditionen an. Zusätzlich zur Preistransparenz und der Preisersparnis bei Brillen mit Sehstärke profitieren Kunden auch von kostenlosen Services wie Sehtests und Brillenanpassungen, denn Mister Spex kooperiert in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden bereits mit 550 lokalen Augenoptikern in einem Partnernetzwerk.

Mister Spex ist mit eigenen Websites neben Deutschland auch in Österreich, Frankreich, Spanien, der Schweiz, in Großbritannien und in den Niederlanden aktiv und übernahm im Juli 2013 zudem die schwedischen Online-Eyewear-Shops Lensstore und Loveyewear sowie im Januar 2015 den norwegischen Kontaktlinsenhändler Lensit. Im Februar 2016 hat Mister Spex seinen ersten eigenen Store in Berlin eröffnet und wurde im gleichen Jahr mit dem Red Dot Award für sein innovatives Ladenkonzept ausgezeichnet.